Allerdings sind diese Geräte als semiprofessionelle Prägewerkzeuge zu bezeichnen, da den Prägungen etwas die Schärfe im Prägebild fehlt, was aber meist nur geschulten Augen auffällt. Dies ist der Prägezange, welche scherenhaft und nicht paralell schließt wie beispielsweise bei einer Prägepresse, und den hieraus resultierenden geringfügig unterschiedlichen Druckverhältnissen im Prägebild geschuldet. Weiter sind sehr komplexe und filigrane Prägemotive aufgrund fehlender Presskraft (Hebelwirkung) nur für dünnere Papiergrammaturen realisierbar. Trotzallem sind ausreichend brauchbare Ergebnisse mit diesen Geräten in Eigenarbeit zu erzielen.
In jedem Fall ist die Prägerichtung aus welcher am Medium geprägt werden soll für die Montage auf dem Plattenträger anzugeben. Also von links, rechts, oben oder unten kommend.
Bessere Prägeergebnisse und aufwändigere Motive lassen sich mit den parallel schließenden professionellen Tischprägeapparaten verwirklichen. Diese bieten auch eine bessere und höhere Presskraft.
Die Prägeeinsätze werden bei allen Prägegeräten präzise fräsgraviert und der Papiergrammatur entsprechend angepasst. Die vertieften Matrizen fertigen wir aus Messing und die erhabenen Patrizen aus Kunststoff.