Unter einem Monogramm verstand man ursprünglich einen Einzelbuchstaben. Im Laufe der Zeit wurde der Begriff zur Bezeichnung von kunstvoll gestalteten Buchstaben verwandt, die man zu einem Zeichen zusammenfügte.
Die am häufigsten gebrauchte Art eines Monogramms ist die miteinander verbundene Gestaltung der Anfangsbuchstaben des Vor- und Nachnamens.
Seit Karl dem Großen werden diese graphischen Symbole auf mittelalterlichen Urkunden verwandt; auf päpstlichen Urkunden wird seit Leo IX. die Grußformel "Bene valete" als Monogramm dargestellt.
Ein besonderes Monogramm ist der studentische Zirkel.
Vom 19. Jahrhundert bis in das 20. Jahrhundert wurden, um Verwechslungen beim Heißmangeln der Wäsche zu vermeiden, Monogramme in die Wäsche eingestickt (die Wäsche wurde gekennzeichnet).